EdiCitNet

Ein EU-Projekt an dem Nolde & Partner betei­ligt ist.

Die EU fördert die Erfor­schung von „Essbaren Städten“ mit 12 Millionen Euro.
Das Konzept der soge­nannten „Essbaren Stadt“ ist ein welt­weiter Trend. Essbare Lösungen haben sowohl einen ökolo­gi­schen als auch einen sozialen sowie einen ökono­mi­schen Nutzen und haben sich deshalb bereits in einigen Städten bewährt.
Die Euro­päi­sche Kommis­sion fördert jetzt das ab dem 1. September von Ina Säumel (HU Berlin) gelei­tete Projekt „EdiCitNet“ (Inte­gra­ting Edible City Solu­tions for Social Resi­lient and Sustain­ably Produc­tive Cities) für die nächsten fünf Jahre.
Eine Schlüs­sel­rolle spielen dabei die soge­nannten „Front-Runner-Cities“ Rotterdam, Oslo, Heidel­berg, Ander­nach und Havanna. In ausge­wählten Gebieten dieser Städte werden Pilot­pro­jekte imple­men­tiert, die die Erkennt­nisse der Wissen­schaft unter Real­be­din­gungen prüfen, um diese in einer zweiten Projekt­phase in weitere Städte (Follower Cities) – darunter auch Berlin – zu übertragen.
Wasser ist der Schlüs­sel­faktor für die Lebensmittelproduktion. Neben viel Wasser werden aber auch Nähr­stoffe benö­tigt. Beides ist in den Städten in mehr als ausrei­chendem Maß im häus­li­chen Abwasser enthalten und wird bisher noch so gut wie über­haupt nicht genutzt. Das Büro Nolde & Partner will dazu beitragen, die im Abwasser liegenden Schätze zu heben und so nutzbar zu machen, dass daraus weder ein hygie­ni­sches noch ein gesund­heit­li­ches Risiko erwächst.
Die neuen Erkennt­nisse der insge­samt 35 Projekt­partner werden in eine offen geteilte und welt­weit zugäng­liche Wissens­grund­lage und ‑methodik einfließen, um eine nach­hal­tige und begrün­dete Inte­gra­tion von Edible City Solu­tions (ECS) in die lang­fris­tige Stadt­pla­nung zu ermög­li­chen, die ein breites Spek­trum von städ­ti­schen, klima­ti­schen, sozialen, ökolo­gi­schen und kultu­rellen Kontexten abdeckt.

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Erwin Nolde
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